Fahrt nach Brandenburg (03.-06.06.2010)

von | 6. Juni 2010 | Freizeiten / Fahrten

Posaunenchorfreizeit nach Brandenburg

Alle Jahre wieder am Fronleichnamswochenende unternimmt der Groß-Umstädter Posaunenchor seinen Jahresausflug mit  Bläsern und deren Angehörigen. Dieses Jahr führte uns die Reiselust in die Stadt Brandenburg in Brandenburg.

Pünktlich um 6.30 Uhr am Donnerstagmorgen starteten wir gen Osten. In Weimar machten wir Halt, um uns von zwei netten, fachkundigen Stadtführerinnen die Geschichte der Stadt näher bringen zu lassen. Anschließend war noch Zeit für Mittagessen und Stadtbummel. Am späten Nachmittag erreichten wir unser Quartier, welches in der Nähe der Havel lag. Nach dem Abendessen suchten Einige noch etwas Zerstreuung in der Stadt.

Am Freitag fuhren wir nach Potsdam und erfuhren in 45 Minuten bei einer Rundfahrt das Wichtigste über die Stadt: die alte Residenzstadt der preußischen Könige liegt inmitten einer wunderbaren Seenlandschaft. Viele zerstörte Sehenswürdigkeiten wurden wieder aufgebaut; das holländische Viertel saniert, Bürgerhäuser und Villen renoviert. Die „Glienicker Brücke“ verbindet Potsdam mit Berlin und wurde durch den Austausch von Spionen zwischen Ost und West berühmt. Nachmittags genossen wir alle das herrliche Wetter bei einer Havelrundfahrt. Abends wurde im Freien für die bevorstehende Serenade geübt.

Den Samstag verbrachten wir in Berlin. Eine Stadtführerin mit „Berliner Schnauze“ und blauen acht Zentimeter hohen „Rennschuhen“ brachte uns auf charmante Art das Zentrum unserer Hauptstadt näher. Ein passendes blaues Sommerkleid machte hier den sonst üblichen Reiseleiterschirm überflüssig. Etwas enttäuscht  waren wir schon, als wir vernahmen, dass viele „alte“ Gebäude erst in den letzten zwanzig Jahren wieder aufgebaut wurden. Anschließend konnten wir noch auf eigene Faust einige der vielen Sehenswürdigkeiten oder Museen erkunden.
Der Sonntag begann mit Frühstück und einer Andacht  im Freien. Nachdem Gepäck und Instrumente im Bus verstaut waren, fuhren wir nach Brandenburg  zu einem kurzen Spaziergang im Park. Danach begann die Heimfahrt, die sich durch Umfahrung verschiedener Staus etwas verlängerte. Alles in allem war es wieder eine schöne, erlebnisreiche Fahrt.

Karina Blitz