Fahrt an die Nordsee (05.-08.05.2005)

von | 9. Mai 2005 | Freizeiten / Fahrten

Diesmal ging die Reise mit 26 Bläsern und 30 Angehörigen nach Ostfriesland an die Nordseeküste. Auf der Hinfahrt machten wir Station in Papenburg, um die Meyer-Werft zu besichtigen. Dieses Familienunternehmen in der achten Generation baut Luxusliner, Gastanker und Fähren, die in alle Welt verkauft werden. Von einer Besucherterrasse aus konnten wir die Dimensionen eines fast fertig gestellten Luxusliners bestaunen (Länge: 300m, Breite: 32m, 12 oder mehr Stockwerke, für ca. 2500-3000 Passagiere).

Anschließend fuhren wir nach Altharlingersiel und bezogen im Gästehaus Ennen Quartier. Nach dem Abendessen hielten die Bläser im Gemeindehaus des Nachbarortes Werdum ihre erste Übungsstunde ab.

Der nächste Tag begann mit einer Morgenandacht, die unser Pfarrer Frank Briesemeister hielt. Danach starteten wir zu einer Küstentour. Herr Schmidt, Anja Briesemeisters Vater, übernahm die Reiseleitung und berichtete über die Besonderheiten der Sielhäfen und deren Bedeutung für das Hinterland. Wir besuchten Neuharlingersiel, Bensersiel und Carolinensiel. Es war ausreichend Zeit, den Nachmittag vielfältig zu genießen, mit  Museumsbesuch, Tretbootfahrten und Ostfriesentee. Nach dem Abendessen war wieder eine Übungsstunde für die Bläser angesagt. Für einige Andere war die Werdumer Hausbrauerei Anlass, das dortige „Watt`n Bier“ zu testen.

Am Samstag fuhren wir nach Esens, einer der größeren Städte vor der Küste neben Wittmund und Jever. Nach einer Führung durch Rathaus und Kirche konnte jeder auf eigene Faust das gemütliche Städtchen erkunden und bummeln gehen. Nachmittags war ein „Open Air“-Konzert auf dem Marktplatz von Werdum vorgesehen, das wegen des schlechten Wetters in die evang. luth. Kirche verlegt wurde. Nachdem der Regen aufgehört hatte, fuhr uns das  Multitalent Kalle Ockenga (stellvertr. Bürgermeister, Küster, Haus- und Friedhofsverwalter)  mit seiner Bimmelbahn „Rasender Kalle“ durch den beschaulichen Ort. Anschließend versammelten wir uns in der Kirche zu einer abendlichen Andacht. Ein bunter Abend mit typisch ostfriesischen Spielen (Krabben pulen, Teebeutelweitwurf, Plattdütsch schnacken) beendete den Tag.

Wie bei den bisherigen Freizeiten wirkte unser Posaunenchor bei einem sonntäglichen Gottesdienst mit, diesmal sogar bei einer Konfirmation. Nach dem Mittagessen und einem Geburtstagsständchen für den Wirt traten wir unsere Heimreise an.

Seit einiger Zeit engagiert sich unser Posaunenchorleiter, Philipp Däschner, besonders für den Bläsernachwuchs. Inzwischen gibt es eine stattliche Gruppe von Jungbläsern, die bei den verschiedenen Veranstaltungen ihr Können unter Beweis stellten und dabei ihren Spaß am Musizieren gezeigt haben.

Karina Blitz, Birgit Keil und Dorothea Eidmann-Klüche